Supervision bedeutet wörtlich übersetzt „Überblick“. Sie unterstützt ein besseres Verstehen von Zusammenhängen, Dynamiken und Verhaltensmustern. Dazu braucht es oftmals einen Wechsel der Perspektive, Entschleunigung, Resonanz und die Bereitschaft, in Bewegung zu kommen - geistig, emotional oder körperlich. Hierfür Räume anzubieten, ist mein Ziel in der Supervision.
Als Supervisor unterstütze ich Einzelne, Gruppen und Teams dabei,
– ihr professionelles Handeln selbstkritisch und offen zu reflektieren,
sich als Person im Spannungsfeld von professioneller Rolle, Organisation und beruflicher Aufgabe zu positionieren,
– Dynamiken zwischen den Menschen, an die sich Professionelle mit ihrer Arbeit richten (z.B. Klient*innen oder Schüler*innen und Eltern), und sich selbst besser zu verstehen und insbesondere eigene Anteile hierin zu erkennen,
– Schwierigkeiten, Störungen und Konflikte im Team ebenso besprechbar zu machen wie Anerkennung, Wertschätzung und positives Feedback,
Ambivalenz, Unsicherheit, Ungewissheit und Nicht-Wissen aushalten zu lernen,
– Abgrenzung und Kontakt im Sinne eines professionellen Verhältnisses von Nähe und Distanz immer wieder neu auszubalancieren,
eigene Ressourcen zu würdigen,
– achtsam mit sich selbst und Anderen umzugehen und
– Selbstfürsorge zu betreiben.
coaching
Im Coaching steht die Erarbeitung neuer Handlungskompetenz im Mittelpunkt. Anhand konkreter, zu Beginn vereinbarter Ziele geht es in einem zeitlich klar begrenzten Beratungsprozess um ein besseres Verstehen eigener Verhaltensmuster, unserer „Lieblingsbrillen“ für den Blick auf Andere und die Welt oder Rollen, die uns vertraut sind und die wir immer wieder einnehmen.
Als Coach begleite ich Einzelpersonen oder Teams dabei,
– ihre Ziele und Fragen für den Coachingprozess klar zu formulieren,
– die eigene Ausgangssituation zu sehen und gemeinsam zu definieren, welche Aspekte einer genaueren Analyse bedürfen,
– ihr ganz individuelles System, das die eigene Person mit ihrer Lebensgeschichte ebenso umfasst wie die Organisation, das Team oder die Kolleg*innen, das Tätigkeitsfeld und dessen Charakteristika und Dynamiken, die Organisationskultur, die Menschen, an die sich die Tätigkeit richtet (z.B. Klient*innen, Schüler*innen, Patient*innen) und nicht zuletzt die Gesellschaft, in der all dies verortet ist, bewusster wahrzunehmen und zu ergründen,
– ihr berufliches Tun als Teil eines Ganzen zu betrachten, zu dem auch alles Andere gehört, das ihr Leben ausmacht (wie Familie, Freundschaften, Hobbys und vieles mehr),
– Fragen nach eigenen Werten und dem, was Sinn gibt und das eigene Wirken als sinnhaft erleben lässt, nachzugehen,
– Antworten und neue Orientierung in Ruhe entstehen und wachsen zu lassen, wenn die nächsten Schritte auf dem eigenen (Berufs-)Weg unklar und diffus scheinen,
– die eigene (Berufs-)Rolle als etwas zu verstehen, das Einflüssen von außen (Profession, Organisation, Zielgruppe) wie auch von innen (Vorbilder, Ansprüche) ausgesetzt ist und die Art und Weise, wie sie ihre individuell Rolle ausfüllen, bewusst(er) zu gestalten,
– herausfordernde Arbeitsbeziehungen und Konflikte in ihrer Dynamik besser zu verstehen, eigene Anteile zu erkennen und neue Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln.
gestalttherapie
Ich verstehe Gestalttherapie als Praxis zur Wiederbelebung des Selbst. In diesem Sinne begleite ich als körperorientierter Gestaltberater Einzelpersonen dabei,
– ihr Gewahrsein für das, was um sie herum und in ihnen geschieht, zu verbessern,
– in unserer „kopflastigen“, auf Denken und kognitive Prozesse ausgerichteten Welt ihren Körper und seine Botschaften aufmerksam wahrzunehmen,
– den eigenen Gefühlen zu vertrauen, ihnen (mehr) Raum zu geben und Ausdruck zu verleihen,
– zu erkennen, womit sie unzufrieden sind und wo sie sich mehr an Erwartungen anderer orientieren als an den eigenen Bedürfnissen,
– eigene Verhaltensweisen und -muster zu hinterfragen, zu erkennen, wie und warum sie im Dort und Damals entstanden sind, und da, wo sie im Hier und Jetzt begrenzend wirken und die eigene Handlungsfreiheit beschränken, Neues auszuprobieren,
– alten Schmerz zuzulassen und ihm Raum zu geben, wo dies notwendig ist, und früher nicht ins Außen gebrachten Gefühlen nachträglich Ausdruck zu geben, um etwas abzuschließen und die offene Gestalt zu schließen,
– mehr Lebendigkeit zu wagen und ihrer ganz individuellen Form von Lebensenergie Ausdruck zu verleihen, sei es tanzend, spielend, singend oder ganz anders,
– in sich selbst hinein zu wachsen und immer mehr das echte, eigene Selbst zu leben.
Wesentlich und tragend ist dabei die Beziehung zwischen Ihnen als Klient*in und mir als Berater. In unserem Kontakt im Hier und Jetzt ist alles da, was wir brauchen, um an Ihren Themen zu arbeiten. Schritt für Schritt, in Ihrem Tempo und mit großem Respekt vor Ihren Grenzen.
organisationsberatung
In der Organisationsberatung geht es um die professionelle Begleitung von Veränderungsprozessen in einer Organisation oder in Teilbereichen derselben. Vorrangiges Ziel ist es, die Funktions- und Leistungsfähigkeit einer Organisation bzw. Organisationseinheit zu erhalten oder zu steigern. Dabei setzt Organisationsberatung auf die sinnvolle Verzahnung verschiedener Interventionen wie z.B. Diagnose, Lernen, Informationsvermittlung, Begleitung von emotionalen Prozessen, Coaching oder Supervision.
Um der Komplexität der Organisation gerecht zu werden und auch mich selbst als Berater nicht zu überfordern, arbeite ich in der Organisationsberatung in der Regel nur im Team mit ausgewählten Kolleg*innen (Staff) zusammen. So können sich die komplexen Dynamiken, die wir in der Organisation selbst vorfinden, im Staff spiegeln. Was wir zwischen uns als Berater*innen erleben, enthält wichtige Informationen über die Organisation und kann produktiv für den Veränderungsprozess nutzbar gemacht werden.
Organisationsberatung nimmt die formale Struktur der Organisation ebenso in den Blick wie die informelle Struktur. Einbezogen werden also
– die Position und Funktion ebenso wie die Rollen von in der Organisation tätigen Personen,
– Aufbau- und Ablauforganisation sowie Ressourcen ebenso wie
Team- und Organisationsdynamik,
– die Organisationskultur,
– Kernprozesse, Produkte und Dienstleistungen sowie
– die „Umwelten“ der Organisation wie Kund*innen, Klient*innen, Wettbewerber, Gesetzgeber, bestimmte gesellschaftliche Akteure und viele mehr.
Organisationsberatung adressiert Handlungsprobleme von Organisationen, die häufig aufgrund von offenen Fragen, Konflikten, Entscheidungssituationen und dem zeitweisen oder dauerhaften Umgang mit typischen Spannungsfeldern im Kontext von Arbeit in Organisationen entstehen. Dies können beispielsweise sein:
– Innovation & Wandel versus Bewahrung & Stabilität,
– Struktur & Ordnung versus Dynamik & Lebendigkeit,
– Sicherheit versus neue Erfahrung,
– Abhängigkeit von der Leitung versus Selbstverantwortung,
– Orientierung an Inhalten versus Orientierung an Kommunikation,
– Veränderung als Dauerzustand versus Veränderung als Ausnahme,
– Individuum & Person versus Team / Organisation / Kollektiv oder
– Kooperation versus Konkurrenz.
Aufgabe von Organisationsberatung ist es, diese Spannungsfelder durch eine passgenaue und zielgerichtete Gestaltung von Architektur und Design des Beratungsprozesses und das bewusste Setzen entsprechender Interventionen in und mit der Organisation besprechbar zu machen und zu bearbeiten.
teamentwicklung
In der Teamentwicklung geht es darum, ein Team in einer bestimmten Phase seiner ständig fortschreitenden Entwicklung professionell zu begleiten und Räume zu schaffen, in denen wesentliche Themen und Dynamiken gemeinsam definiert und bearbeitet werden können. Dazu ist es oftmals notwendig, bisher vermiedene Störungen, Spannungen und Konflikte an die Oberfläche zu bringen und das Team zu ermutigen, sich damit auseinanderzusetzen. Und zugleich ist Teamentwicklung weit mehr als Krisenintervention und Konfliktklärung.
Was verstehen wir eigentlich unter „Team“? Ein Team ist
– eine kleine Gruppe von Menschen
– mit einer gemeinsamen Aufgabe,
– gemeinsamen Leistungszielen und
– gemeinsamem Arbeitseinsatz,
– deren individuelle Fähigkeiten sich zu einer gemeinsamen Sache ergänzen.
– Die Mitglieder des Teams ziehen sich gegenseitig zur Verantwortung.
In einer solchen Gruppe entstehen Normen und Regeln - geschriebene und ungeschriebene, formelle und informelle. Das Team entwickelt seine eigene Kultur und ist verschiedenen Dynamiken von innen und außen ausgesetzt. Die versammelten Persönlichkeiten entfalten ebenso ihre Wirkung wie die Umwelten des Teams - benachbarte Teams, die Gesamtorganisation, in die das Team eingebettet ist, die Ziel- und Anspruchsgruppen seiner Arbeit wie Klient*innen, Kund*innen o.ä. und die Gesellschaft als Ganzes.
Typische Formate, die ich regelmäßig im Bereich Teamentwicklung begleite, sind:
– Workshops, Team-Tage, Klausurtage, Konzeptionstage,
– Teamcoachings,
– Teamsupervision.
Klassische Themen sind beispielsweise:
– Kommunikation,
– Feedbackkultur,
– Konfliktklärung,
– Strategieentwicklung,
– Klärung gemeinsamer Ziele,
– Weiterentwicklung von Arbeitsabläufen, Prozessen und Routinen,
– Rollen- und Aufgabenklärung,
– Beziehungsklärung,
– Zusammenarbeit Team - Leitung.
conscious dance
Wörtlich übersetzt bedeutet Conscious Dance so viel wie bewusstes oder achtsames Tanzen. Im Sinne von Tanz- und Bewegungsmeditation geht es bei Conscious Dance darum
– in Bewegung zu bringen, was sich bewegen möchte,
– den eigenen Körper bewusst wahrzunehmen,
– dem Körper - und (ausnahmsweise mal) nicht dem Kopf - die Steuerung zu überlassen,
– innerlich zur Ruhe zu kommen,
– die eigenen Grenzen ebenso zu spüren wie den Wunsch, weit zu werden, sich auszubreiten, Raum zu nehmen,
– Kontakt und Verbundenheit mit sich selbst und anderen wahrzunehmen und zu stärken,
– den natürlichen Rhythmus von Einatmen und Ausatmen, von Expansion und Kontraktion, Ausweiten und Sich-Zusammenziehen zu erleben und zu praktizieren,
– eigene Bewegungsmuster zu erkennen, anzunehmen, zu erweitern und loszulassen, um
– Neues auszuprobieren und die eigene Kreativität zu feiern.
Es gibt weder feste Tanzschritte noch richtig oder falsch. Und es geht auch nicht darum, gut auszusehen oder die grazilsten, dynamischsten, originellsten, schrägsten Bewegungen vorzuführen. Es geht um Begegnung in Bewegung, so wie es in diesem Moment und an diesem Ort gerade passt und dran ist. Es geht darum, deinen Tanz zu tanzen. Weil nur du diesen Tanz kennst.
workshops & retreats
Haltung
Meine Haltung als Berater ist geprägt von meinem Interesse an echten, tiefen Begegnungen. Ich empfinde es als Privileg, andere Menschen, Teams, Gruppen und Organisationen nicht nur oberflächlich kennenzulernen, sondern gemeinsam die Themen, Fragen und Anliegen freilegen und erforschen zu dürfen, die sie wirklich im Kern beschäftigen. Mein Ziel ist es, Räume für die Art von Begegnungen zu schaffen, die eine solche Tiefe und Ernsthaftigkeit ermöglichen, und zugleich mit einer kreativen, spielerischen Haltung Leichtigkeit und innere Beweglichkeit im Kontakt zu fördern.
Meine Arbeitsweise ist gekennzeichnet von großem Respekt vor der Einzigartigkeit jedes Menschen und zielt auf die Stärkung individueller Selbstbestimmung und Autonomie. Ein Bewusstsein für die eigenen Grenzen zu fördern und die Fähigkeit zu klarer Abgrenzung zu entwickeln, scheint mir eine wichtige Voraussetzung für echten Kontakt, für die Bereitschaft und Fähigkeit zum Sich-Einlassen zu sein. Kein klares, echtes Ja ohne klares, echtes Nein.
Ich lade die Menschen, die mit mir arbeiten, dazu ein, sich selbst nicht unter Druck zu setzen, sich zu nichts zu drängen oder drängen zu lassen - und zugleich unnötige Zurückhaltung aufzugeben, sich nicht zu bremsen oder selbst zu beschränken. Es geht mir darum, neugierig zu machen auf das eigene Potential, darauf, welcher Mensch ich sein kann und will. Ein Bewusstsein zu schaffen dafür, dass ich die einzige Person auf der Welt bin, die mein Leben leben kann.
Meine Fach- und Berufsverbände haben jeweils ethische Leitlinien beschlossen, an denen ich mich in meiner Beratungstätigkeit orientiere:
Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching (DGSv): https://www.dgsv.de/wp-content/uploads/2023/10/DGSv_Ethische-Leitlinien_2023.pdf
Deutsche Gesellschaft für Gruppendynamik und Organisationsdynamik (DGGO): https://www.dggo.de/sites/default/files/2024-01/2021_11_DGGO_Ethische%20Leitlinien_v1.1.pdf
Deutsche Vereinigung für Gestalttherapie (DVG): https://www.dvg-gestalt.de/wp-content/uploads/2024/02/Ethikleitlinien-2018.pdf
Arbeitsweise & Prägung
Meine Arbeitsweise in Beratungsprozessen ist maßgeblich geprägt durch die angewandte Gruppendynamik und die körperorientierte Gestalttherapie.
Ich habe meine Supervisions- und Coaching-Ausbildung an einem gruppendynamisch orientierten Institut absolviert, sodass ein Fokus auf die Wirkkräfte und Dynamiken in Gruppen, auf wesentliche Spannungsfelder wie Nähe und Distanz, Zugehörigkeit oder Macht und Einfluss meinen Blick auf das Geschehen in Gruppen und Teams prägt.
Welche Rollen wir in Gruppen gewöhnlich und oftmals unbewusst einnehmen, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, wie wir mit unserem Verhalten den Prozess der Gruppe beeinflussen und warum wir das genau so tun, was wir damit ermöglichen und was wir be- oder gar verhindern - all dies sind aus meiner Sicht hoch spannende Fragen, an denen wir uns orientieren können, um uns selbst und unser Verhalten in Gruppen besser zu verstehen, Blockaden und Widerstände im Team sicht- und besprechbar zu machen, Beziehungen zu klären, strukturelle von individuell oder zwischenmenschlich konstruierten Faktoren zu unterscheiden und die Arbeitsfähigkeit und Reife der Gruppe bzw. des Teams weiterzuentwickeln.
Die körperorientierte Gestalttherapie bereichert meine Wahrnehmung wie auch mein Handlungsspektrum als Berater in vielfältiger Weise.
Ich nehme mein Gegenüber und mich selbst in der Ganzheit von Kopf, Herz und Körper wahr. Nicht nur das gesprochene Wort und die Ideen, Bilder oder Gedanken aus dem Kopf sind im Raum, sondern auch Gefühle und Stimmungen ebenso wie körperliche Ausdrucksformen, Botschaften und Signale. Und zwar jeweils bei meinem Gegenüber, bei mir selbst und zwischen uns beiden. Unser Kontakt hat eine einzigartige Handschrift, er ist nur an diesem Ort, zu dieser Zeit und zwischen diesen beiden Personen so wie er ist.
So stecken beispielsweise in der Resonanz meines eigenen Körpers vielfältige Informationen, die ich selbst wahrnehmen und - sofern ich es für hilfreich und weiterführend erachte - im Beratungsprozess zur Verfügung stellen kann.
Dynamiken, Themen und Stimmungen zunächst sicht- und besprechbar und dann auch erlebbar und im Raum lebendig werden zu lassen - darum geht es mir in der Beratung. Wiedersprüche und Spannungen, Widerstände und Blockaden gemeinsam auszuhalten und ihre Wirkung zu spüren statt schnell in die möglicherweise ersehnte Auflösung zu gehen - dazu möchte ich einladen.
Über mich
Ich bin
– jemand, der intensive Begegnungen sucht und lebt, die von Tiefe und Leichtigkeit geprägt sind,
– ein „Tief-Taucher“, der den Dingen gerne auf den Grund geht, um sie wirklich zu verstehen,
– ein Sprach-Künstler, der seine feinen Beobachtungen mit den passenden Worten nuanciert auszudrücken vermag und anderen genau zuhört, um deren Botschaften präzise zu erfassen,
– ein Lernender, der auf seinem Weg vom „Kopfmenschen“ durch die Wiederentdeckung meines Körpers und die eigene Erlaubnis, meine Gefühle zu spüren und ihnen zu vertrauen, immer mehr „ganz“ wird,
– ein Tänzer, der im Tanz ganz sich selbst sein, in seine Kraft kommen und seine Lebendigkeit leben kann,
– analytisch, strukturiert, pointiert und klar,
– empathisch, warmherzig, gefühlvoll und sanft,
– ein politischer Mensch und Politikwissenschaftler, der ein feines Gespür für Machtverhältnisse, offene oder verdeckte Interessen, Konkurrenz und Kooperation hat und der - nicht nur, aber auch - mit dieser „Brille“ in Beratungsprozessen unterwegs ist,
– ältester Sohn liebevoller Eltern, großer Bruder einer großartigen Schwester, Scheidungskind, glücklicher Lebenspartner eines wunderbaren Mannes, begeisterter Onkel eines besonderen Neffen und ein Mensch, dem Familie wichtig ist.
Qualifikationen:
– Diplom-Politologe (Freie Universität Berlin)
– Seminarleiter und Erwachsenenbildner (Friedrich-Ebert-Stiftung u.a.)
– Gruppendynamischer Leiter und Berater sowie Gruppendynamischer Organisationsberater (Deutsche Gesellschaft für Gruppendynamik und Organisationsdynamik; DGGO)
– Supervisor & Coach (Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching; DGSv)
– Fortbildung Systemische Organisationsentwicklung und Changemanagement (Institut TRIANGEL, Berlin)
– Körperorientierter Gestaltberater (Deutsche Vereinigung für Gestalttherapie; DVG)
– aktuell: Conscious Dance - freedomDANCE Teacher Training (Modul 1.1)
Netzwerk
Ich bin Mitglied in folgenden Fach- und Berufsverbänden:
Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching (www.dgsv.de)
Deutsche Gesellschaft für Gruppendynamik und Organisationsdynamik (www.dggo.de)
Deutsche Vereinigung für Gestalttherapie (www.dvg-gestalt.de)
International Conscious Movement Teachers Association (www.icmta.com)
Zur kollegialen Vernetzung mit Kolleg*innen engagiere ich mich im:
Institut für Personalberatung, Organisationsentwicklung und Supervision der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) - www.ipos-ekhn.de
Supervision & Coaching Frankfurt - Rhein-Main - Regionales Netzwerk von Supervisorinnen und Supervisoren (DGSv-Mitglieder) - www.supervision-frankfurt-rheinmain.de
Ich durfte und darf weiterhin viel von anderen Berater*innen, Trainer*innen und Wissenschaftler*innen lernen. Besonders verbunden fühle ich mich mit folgenden Institutionen:
TOPS (Training, Organisationsentwicklung, Personalentwicklung, Supervision) München - Berlin e.V., www.tops-ev.de
TRIANGEL - Institut für Supervision, Organisationsberatung und Mediation, Berlin, www.institut-triangel.de
Däumling-Institut für körperorientierte Gestalttherapie, Siegburg, www.daeumling-institut.de
Gestalt-Institut Frankfurt am Main, www.gestalt-institut-frankfurt.de
freedomDANCE School of Dance Meditation and Conscious Movement, www.freedom-dance.com
School of Movement Medicine, www.schoolofmovementmedicine.com
Wir leben in geradezu schwindelerregenden Zeiten. Der Alltag von vielen ist von Reizüberflutung und eng getakteten Terminen geprägt. Wir entfernen uns immer mehr von einem - im wörtlichen Sinne - natürlichen Rhythmus und sind darüber hinaus zunehmend in digitalen Welten unterwegs. Wir starren viele Stunden am Tag auf leuchtende Bildschirme von Handys und Computern und versuchen, nicht in der Nachrichten- und Informationsflut unterzugehen. Nun kommen gesellschaftliche Krisenphänomene wie die drohende Klimakatastrophe, das Erstarken anti-demokratischer und rechtsextremer Kräfte in Europa und weltweit sowie nicht zuletzt Krieg und in dessen Folge eine zunehmende (Re-)Militarisierung Europas hinzu.
Wer sollte bei all dem nicht überfordert sein? Wen überkommt nicht ein Gefühl von Machtlosigkeit und Ausgeliefert-Sein, wenn sie*er auf all diese globalen Krisen schaut? Mir scheint, dass Überwältigung und Überforderung ein Grundgefühl unserer Zeit sind.
Und zugleich gibt es zahlreiche Wege, gut für sich selbst zu sorgen, widerstandsfähig zu bleiben und die eigene Balance zu wahren. Ich bin fest davon überzeugt, dass es Räume braucht, um sich über diese Wege auszutauschen, voneinander zu lernen, sich gegenseitig zu stärken und individuelle wie auch gemeinschaftliche Praktiken für Selbstfürsorge, Resilienz und Balance zu etablieren.
Ich möchte solche Räume anbieten und lade in diesem Sinne herzlich zu meinen Workshops und Retreats sowie meinen Angeboten im Bereich Conscious Dance ein.